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Betriebskalender

Betriebskalender

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Einstellen der Betriebskalender für verschiedene Fertigungsbereiche

 Zuerst müssen die Locales persistent in die Datenbank übernommen worden sein, um verschiedene Betriebskalender einstellen zu können

 Dann ist zu überlegen, wie viele verschiedene Betriebskalender es geben muss, also vielleicht einen für die GmbH, einen für Fertigung generell, und einen für die Fertigungsbereiche, die auch arbeiten müssen, wenn die anderen frei haben.

 Leider sind noch keine Rücknahmen für Feiertage möglich, daher muss für jede Fertigungsstelle, die von anderen abweichende Feiertage hat, ein eigener Betriebskalender erfasst werden.

Betriebskalender bearbeiten

 Die Betriebskalender werden von jemandem angelegt, der im Object-Inspector die Rechte hat, die ortsspezifischen Daten zu verändern. Hier werden unterhalb des Bundeslandes, in dem die Firma ihren Sitz hat, die neuen Betriebskalender ohne ergänzende Einträge angelegt.

 Anschließend kann über das Hauptmenü "Anwender Locale setzen" der Betriebskalender gesetzt werden, der bearbeitet werden soll.

 Wenn der zu bearbeitende Betriebskalender nun gesetzt ist, kann die Bearbeitung über das Hauptmenü "System Kalendarien Betriebskalender" gestartet werden.

In der Bearbeitungsliste sind alle Feiertage aufgelistet, auch die, die nicht direkt aus diesem Betriebskalender kommen, sondern in übergeordneten Betriebskalender definiert und dadurch in den aktuellen Betriebskalender vererbt wurden. Diese Einträge können nicht durch den Benutzer verändert werden. Alle selbst hinzugefügten Einträge erscheinen in roter Schrift. Diese können bearbeitet und gelöscht werden.

 Über den Knopf "Neu" wird ein neuer Eintrag anglegt, der ein Einzeltag, oder eine Zeitspanne sein kann. Bei der Zeitspanne ist zu beachten, dass die Zeitspanne nicht von einem ins nächste Jahr reichen darf. Nach Eingabe des Datums und ggf. des Enddatums bei Zeitspannen, wird mit OK der neue Betriebskalendereintrag gespeichert.

Betriebskalender Fertigungsbereichen und / oder Arbeitsplätzen zuordnen

 Damit die hinzugefügten Kalender auch in Kraft treten und Auswirkungen haben, müssen diese noch den Fertigungsbereichen oder direkt den Arbeitsplätzen zugeordnet werden. Dies geschieht ganz einfach auf der entsprechenden Bearbeitungsmaske. Dort sind "Locale" Buttons, mit denen der Locale-Auswahlbaum geöffnet wird. Der hier nun ausgewählte Eintrag wird in die Bearbeitungsmaske gezogen und muss dort noch durch Betätigung des OK Buttons gespeichert werden. Das wars auch schon. Bei der Terminierung der Arbeitsfolgen wird nun dieser Betriebskalender berücksichtigt.

Terminierung

Die aufgelösten Arbeitsfolgen des Fertigungsauftrags werden nun immer gleich richtig, nach den Betriebskalendern des Arbeitsplatzes bzw. des ihm zugeordneten Fertigungsbereiches eingeplant. Allerdings ist es auch im Vorwege nötig, die Teileanforderung so einzuplanen, dass bereits die Teileanforderungstemine auf diese eventuell zusätzlichen oder fehlenden Feiertage abgestimmt sind.

Hierfür kann die Terminierungsart in der graphischen Terminierung auf den Kapazitätsprüfungsmodus umgestellt werden.

Durch das Umstellen werden bereits zum Zeitpunkt der ersten Terminierung der Teileanforderung die Arbeitspläne aufgelöst, ohne sie in der Datenbank zu speichern. Nur so kann ersehen werden, welche Arbeitsplätze zu welcher Zeit benötigt werden und welche Feiertage eventuell in den Zeitbereich fallen.

Die eben aufgelösten Arbeitsfolgen werden anstatt des Fertigungsauftragsbalkens im Diagramm angezeigt. Nur gemeinsame Feiertage aller Arbeitsbereiche werden als graue Zonen dargestellt. Versucht man nun, eine Arbeitsfolge eines Fertigungsauftrags in einen Bereich zu schieben, der zwar nicht markiert ist, dieser Fertigungsbereich aber in dieser Zeit frei hat, so wird dies abgefangen. Erlaubt ist es, den Balken hinter die Feiertage zu verschieben . Freie Tage innerhalb der ausgewählten Zeitspanne eines Balkens werden mit einer Unterbrechung des Balkens und einer dünnen Linie als Verbindung angezeigt.

Jede Firma muss für sich entscheiden, ob die graphische Terminierung grundsätzlich auf die Kapazitätsprüfungsmethode umgestellt oder dies nur bei Bedarf eingestellt werden soll.

Ist bereits nach der ersten Terminierung der Teileanforderung der Fertigungsauftrag mit seinen Arbeitsplänen aufgelöst, so werden die echten Terminer der Arbeitsfolgen in der graphischen Terminierung im Kapazitätsprüfungsmodus angezeigt. Diese können hier durch einfaches Verschieben mit der Maus umgeplant werden, ohne dass die Arbeitsplatzzeiten hierfür vorher ausgebucht werden müssen.

Es gibt allerdings eine Kleinigkeit, die zu beachten ist: Wurde eine bereits bestehende Arbeitsfolge manuell in der graphischen Terminierung verschoben und es wird danach noch eine weitere Arbeitsfolge eingefügt, wird der komplette Arbeitsplan automatisch neu terminiert, um die neue Arbeitsfolge zeitlich richtig einzuordnen. Die eben manuell verschobene Arbeitsfolge ist nun wieder an der alten Stelle und die manuellen Änderungen wurden verworfen. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn man nach der Terminierung die Arbeitsplatzzeiten wieder ausbucht, einmal die Arbeitsplanposition zur Bearbeitung öffnet und einfach speichert. Auch in diesem Fall wird dann automatisch die Terminierung wieder gestartet.

 

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