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Abschlussarbeiten

Abschlussarbeiten

Früher war das Arbeiten mit einem DV-System immer fest verbunden mit wiederkehrenden "batch" Abschlussläufen. Zum Einen waren sie notwendig, da nur eine begrenzte Datenspeicherkapazität vorhanden war und man nach sog. Tages-,  Monats- oder Jahresabschlüssen Bewegungsdaten löschen konnte und auch musste.

Abschlüsse in der DV waren aber auch bei nicht Dialog orientierten Anwendungen nötig, bei denen erst nach vollständiger Datenerfassung - über Lochstreifen, Lochkarten oder später am Bildschirm von sog. Datenerfassungsplätzen - die eigentliche Datenverarbeitung im Anschluß als "batch job" gestartet wurde (Tagesabschluss, Rechnungsabschluss usw.). Nach einer von der Rechnerleistung abhängigen "Rechenzeit" wurde das Ergebnis meist in Form eines Ausdrucks dem Anwender zur Verfügung gestellt.

Technisch gesehen müssen solche regelmäßigen "Abschlüsse" heute nicht mehr zwingend gefahren werden, Speicherkapazität wie auch Verarbeitungsgeschwindigkeit moderner DV-Systeme sind im Regelfall groß genug, um Daten sofort zu verarbeiten und langfristig dem Anwender zur Verfügung stellen zu können.

Wohl aber sind weiterhin die im Rahmen eines Berichtswesens oder Reportings zu erstellenden "Abschlüsse" notwendig: hierbei gilt es, aus dem Datenbestand Perioden abgegrenzte Unternehmenszahlen zu erheben. Es sollte also theoretisch völlig ausreichend sein, entsprechende Datenbankabfragen oder Auswertungen zu starten und das Ergebnis dann als "Abschluss" der Geschäftsleitung zu präsentieren. Leider ist die Qualität der Daten häufig nicht ausreichend, um solche Zahlen sofort ungeprüft weiter geben zu können.

Im folgendem wird beschrieben, welche Schritte - im wesentlichen handelt es sich dabei also um Prüfungen - unternommen werden müssen, um zu gesicherten Auswertungsdaten zu gelangen.

 

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